MEDITATION
Das lateinische Wort „meditatio“, „meditari“ bedeutet: Nachdenken, nachsinnen, überlegen, den Sinn erfassen.
Die im asiatischen Raum verwendeten Worte für „Meditation“ bedeuten:
Bhavana (Sansrkit) „pflegen“, „fördern“, „kultivieren“, oder das tibetische Gom mit dem Sinngehalt „vertraut werden“ oder auch „Erkenntnis über den eigenen Geist erlangen“.
Der Neurowissenschaftler Ulrich Ott nennt Meditation „den Weg zum Selbst“.
Meditieren heißt, jetzt aufmerksam zu sein und das Ziel seiner Aufmerksamkeit zu kennen. Das klingt einfacher, als es ist.


WAS BEDEUTET MEDITATION FÜR UNS?
Wir wollen den Menschen im deutschsprachigen Raum verschiedene Meditationstechniken vermitteln, die aus unserem eigenen Kulturkreis entstammen. Wir finden es wichtig, sich beim Meditieren und beim Erlernen der Meditation seiner eigenen Muttersprache bedienen zu können.
Meditation ist für uns Hilfe und Werkzeug, den wachsenden Herausforderungen des Alltags zu begegnen und damit die Möglichkeit zu erlangen, immer tieferes Verständnis für den eigenen Lebensweg zu entwickeln.
Das sprachliche Verständnis der Meditation und der damit verbundenen energetischen Zusammenhänge ermöglicht ein tieferes Eintreten in Meditationszustände. Durch diese immer tieferen Erfahrungen kann das Wesen der Meditation immer klarer erfasst werden und dadurch geistiges Wachstum ermöglicht werden.
„Meditation ist der schönste Weg die Seele wachsen zu Lassen.“
Die tägliche Stilleübung ist eine der wichtigsten Grundlagen um persönliche Selbständigkeit, Eigenverantwortung und Zielorientierung zu erlangen.
Auch das Erwecken der Liebe zum uns innewohnenden Licht ist Bestandteil unserer Übungen.

WIE IST DIE WIRKUNGSWEISE DER MEDITATION?
„Was genau wirkt, ist eigentlich nicht ganz geklärt, bzw. ist es nicht einfach zu beantworten, weil sich die Meditationsmethoden erheblich voneinander unterscheiden. Je nach gewähltem Fokus der Aufmerksamkeit werden spezifische Gehirnregionen aktiviert, die für die betreffenden Sinnesmodalitäten und Emotionen zuständig sind. Außerdem werden Netzwerke für die Steuerung und Überwachung der Aufmerksamkeit aktiviert, die dafür sorgen, dass der Fokus erhalten bleibt und bei einem Abdriften wiederhergestellt wird.“ Schreibt Ulrich Ott in seinem Buch „Meditation für Skeptiker“, O.W. Barth Verlag, S 167
„Auch das Paradox des bewussten Nichts-Tuns ist Bestandteil der Achtsamkeitsmeditation. Man lernt Krankheiten oder Zustände als Zustand wie jeden anderen anzunehmen. Das löst Blockaden und setzt die eigenen inneren Kräfte frei, um sich der Krankheit oder dem Problem zu stellen.“ Schreibt Richard Davidson in seinem Buch „Warum wir fühlen, wie wir fühlen“, erschienen im Arkana Verlag.
Es sind diese eigenen inneren Kräfte, über die Richard Davidson berichtet auf deren Suche wir uns in unseren Meditationsübungen begeben.
Wir suchen diese innere Kraft in uns als „Das Innere Licht“. Dieses innere Licht erschließen wir Stück für Stück in unterschiedlichen Meditationen und Übungen. Wir lassen es wachsen, dehnen es aus, verströmen es segenbringend über die Erde und beginnen nach und nach, es wahrzunehmen.